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Häufige Krankheitsbilder

Häufige Krankheitsbilder

Nachfolgend finden Sie als Information eine Auflistung häufiger Krankheitsbilder im Bereich der Inneren Medizin und Kardiologie.

Diesen und weiteren Krankheitsbildern widme ich mich im Rahmen meiner Ordination.

  • Kardiovaskulärer Risikocheck
    Ein kardiovaskulärer Risikocheck dient zur Bewertung des individuellen Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herzinsuffizienz. Dieser Check-up beinhaltet die Bewertung verschiedener Risikofaktoren, die das Herz-Kreislauf-System beeinflussen können, sowie die Einschätzung des Gesamtrisikos für kardiovaskuläre Erkrankungen. Zu den Risikofaktoren, die bei einem kardiovaskulären Risikocheck berücksichtigt werden können, gehören: 1. Bluthochdruck: Hoher Blutdruck erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 2. Hoher Cholesterinspiegel: Hohe LDL-Cholesterinwerte können zu Arteriosklerose und Herzkrankheiten führen. 3. Rauchen: Tabakkonsum ist ein bedeutender Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 4. Diabetes: Diabetes erhöht das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. 5. Übergewicht und Fettleibigkeit: Ein hoher Body-Mass-Index (BMI) kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. 6. Mangelnde körperliche Aktivität: Bewegungsmangel kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern. 7. Familiäre Vorbelastung: Eine familiäre Anamnese von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann das persönliche Risiko erhöhen. 8. Stress: Chronischer Stress kann sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken.
  • EKG
    Ein Elektrokardiogramm (EKG) ist eine nicht-invasive medizinische Untersuchung, die zur Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens verwendet wird. Das EKG liefert wichtige Informationen über die Herzfrequenz, den Herzrhythmus und die Herzfunktion. Es ist ein häufig durchgeführter Test, um Herzprobleme zu erkennen, Herzrhythmusstörungen zu diagnostizieren und die Herzgesundheit zu überprüfen. Hier sind einige wichtige Punkte zum Elektrokardiogramm (EKG): 1. Durchführung: Während eines EKGs werden Elektroden auf die Haut des Brustkorbs, der Arme und Beine des Patienten angelegt. Diese Elektroden erfassen die elektrischen Signale des Herzens und übertragen sie auf ein EKG-Gerät, das die Aktivität grafisch darstellt. 2. Interpretation: Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte, Veränderungen im Herzrhythmus und andere Herzprobleme können erkennt werden. Das EKG zeigt die elektrische Aktivität des Herzens in Form von Wellen, die als P, Q, R, S und T-Wellen bezeichnet werden. 3. Herzfrequenz: Das EKG gibt Auskunft über die Herzfrequenz, also wie oft das Herz pro Minute schlägt. Die Herzfrequenz wird anhand der Abstände zwischen den QRS-Komplexen gemessen. 4. Herzrhythmus: Das EKG zeigt den Herzrhythmus, also ob das Herz regelmäßig oder unregelmäßig schlägt. Abnormale Rhythmen wie Vorhofflimmern oder ventrikuläre Tachykardie können auf einem EKG erkannt werden. 5. Diagnose von Herzproblemen: Ein EKG kann Hinweise auf verschiedene Herzprobleme geben, darunter Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, Verengungen der Herzkranzgefäße und andere Erkrankungen. 6. Routineuntersuchung: Ein EKG kann als Teil einer Routineuntersuchung durchgeführt werden, um die Herzgesundheit zu überwachen und Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen. Das Elektrokardiogramm ist ein wertvolles diagnostisches "Werkzeug" um Herzprobleme zu identifizieren und zu überwachen. Es ist ein schneller und schmerzloser Test, der wichtige Informationen über die Herzgesundheit liefert. Bei Auffälligkeiten im EKG kann eine weitere Untersuchung oder Behandlung erforderlich sein.
  • Blutabnahme
    Die Blutabnahme, auch als Blutentnahme oder Venenpunktion bezeichnet, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Blut aus einer Vene entnommen wird. Die Blutabnahme dient verschiedenen Zwecken, darunter diagnostische Tests, Überwachung von Gesundheitsparametern, Blutspenden oder medizinische Behandlungen. Hier sind einige wichtige Informationen zur Blutabnahme: 1. Durchführung: Eine sterile Nadel wird in eine Vene eingeführt, um eine Blutprobe zu entnehmen. Die Blutentnahme erfolgt in der Regel aus einer Vene am Arm, aber je nach Zweck der Untersuchung kann auch Blut aus anderen Quellen entnommen werden. 2. Diagnostische Tests: Die Blutabnahme wird verwendet, um Blutproben für diagnostische Tests zu entnehmen, darunter Blutbilder, Cholesterinwerte, Blutzucker, Leber- und Nierenfunktionstests, Infektionsmarker und andere Laboruntersuchungen. 3. Überwachung von Gesundheitsparametern: Die regelmäßige Blutabnahme ermöglicht die Überwachung von Gesundheitsparametern wie Blutzuckerspiegel, Blutdruck, Cholesterinwerte und andere Laborwerte. Dies ist wichtig für die Früherkennung von Krankheiten und die Überwachung von Behandlungen.
  • Echokardiographie
    Die Echokardiographie, auch als Herzultraschall oder Herzsonographie bezeichnet, ist ein nicht-invasives diagnostisches Verfahren, das zur Beurteilung der Herzstruktur, Herzfunktion und Durchblutung eingesetzt wird. Die Echokardiographie verwendet hochfrequente Schallwellen, um detaillierte Bilder des Herzens in Echtzeit zu erzeugen und ermöglicht es den Ärzten, verschiedene Herzerkrankungen zu erkennen und zu überwachen. Zweck der Echokardiographie: - Beurteilung der Herzstruktur: Die Echokardiographie ermöglicht die Visualisierung der Herzklappen, Herzkammern, Herzklappen und des Herzmuskels, um Anomalien oder Veränderungen festzustellen. - Bewertung der Herzfunktion: Die Echokardiographie misst die Herzfunktion, einschließlich der Herzpumpfunktion (Ejektionsfraktion), der Herzklappenfunktion und der Blutflussgeschwindigkeiten im Herzen. - Diagnose von Herzerkrankungen: Die Echokardiographie kann verschiedene Herzerkrankungen wie Herzklappenfehler, Herzmuskelerkrankungen, angeborene Herzfehler, Herzbeutelergüsse und andere Herzprobleme identifizieren. Nutzen der Echokardiographie: - Früherkennung von Herzerkrankungen. - Überwachung von Herzkrankheiten und deren Verlauf. - Planung und Überwachung von Behandlungen. - Beurteilung der Herzfunktion vor und nach chirurgischen Eingriffen.
  • Ergometrie
    Die Ergometrie, auch bekannt als Belastungs-EKG oder Ergometrie-Test, ist ein diagnostisches Verfahren, welches verwendet wird, um die Reaktion des Herzens auf körperliche Belastung zu überwachen und zu bewerten. Während der Ergometrie wird das Elektrokardiogramm (EKG) des Patienten kontinuierlich aufgezeichnet, während er auf einem Fahrrad-Ergometer körperliche Übungen durchführt. Dieser Test ermöglicht es, die Herzfunktion unter Belastung zu beurteilen und mögliche Herz-Kreislauf-Probleme zu identifizieren. Zweck der Ergometrie: - Beurteilung der Herzfunktion: Die Ergometrie hilft dabei, die Reaktion des Herzens auf Belastung zu überwachen und Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus oder Anzeichen von Ischämie (Sauerstoffmangel im Herzen) zu erkennen. - Diagnose von Herzerkrankungen: Der Belastungstest kann dazu beitragen, koronare Herzkrankheiten, Herzrhythmusstörungen, Herzklappenprobleme und andere Herzerkrankungen zu identifizieren. - Bewertung der körperlichen Leistungsfähigkeit: Die Ergometrie kann auch dazu genutzt werden, die körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit des Patienten zu beurteilen. Ablauf der Ergometrie: - Vorbereitung: Vor dem Ergometrie-Test werden in der Regel ein Ruhe-EKG, Blutdruckmessungen und ggf. eine Anamnese durchgeführt. Der Patient trägt während des Tests Elektroden, um das EKG aufzuzeichnen. - Durchführung: Der Patient wird auf das Ergometer oder Laufband gesetzt und beginnt mit der körperlichen Belastung, die schrittweise gesteigert wird. Währenddessen werden das EKG, der Blutdruck und die Symptome des Patienten überwacht. - Auswertung: Die aufgezeichneten Daten werden von einem Arzt oder Kardiologen analysiert, um die Reaktion des Herzens auf Belastung zu bewerten und mögliche Anomalien zu identifizieren. Nutzen der Ergometrie: - Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. - Beurteilung der körperlichen Leistungsfähigkeit. - Überwachung von Behandlungen bei Herzpatienten. - Festlegung von Trainingszielen und Trainingsintensitäten.
  • 24 Stunden EKG
    Ein 24-Stunden-EKG, auch als Langzeit-EKG oder Holter-EKG bezeichnet, ist eine Untersuchung, bei der die elektrische Aktivität des Herzens über einen Zeitraum von 24 Stunden kontinuierlich aufgezeichnet wird. Im Gegensatz zum Standard-EKG, das eine Momentaufnahme der Herzaktivität liefert, ermöglicht das 24-Stunden-EKG eine umfassende Beurteilung des Herzrhythmus und der Herzfunktion während eines ganzen Tages. Hier sind einige wichtige Informationen zum 24-Stunden-EKG: 1. Durchführung: Während eines 24-Stunden-EKGs trägt der Patient ein kleines tragbares Gerät, das kontinuierlich die Herzfrequenz und den Herzrhythmus aufzeichnet. Elektroden werden auf die Brust des Patienten angebracht und mit dem Aufzeichnungsgerät verbunden. 2. Überwachungszeitraum: Das 24-Stunden-EKG zeichnet die Herzaktivität während eines gesamten Tages auf, einschließlich Aktivitäten im Alltag, während des Schlafs und unter Belastung. Der Patient führt während der Aufzeichnung seine normalen täglichen Aktivitäten durch. 3. Diagnose von Herzrhythmusstörungen: Das 24-Stunden-EKG wird verwendet, um Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern, ventrikuläre Tachykardie, Bradykardie und andere unregelmäßige Herzrhythmen zu diagnostizieren. 4. Symptombezogene Aufzeichnung: Das 24-Stunden-EKG ist besonders nützlich bei der Erfassung von sporadisch auftretenden Symptomen wie Schwindel, Palpitationen oder Ohnmacht, die auf Herzrhythmusstörungen hinweisen können. 5. Auswertung: Nach Abschluss der 24-Stunden-Aufzeichnung wird das EKG ausgewertet, um Abnormalitäten im Herzrhythmus zu identifizieren und eine Diagnose zu stellen. 6. Nutzen: Das 24-Stunden-EKG ist ein wichtiges diagnostisches Verfahren zur Beurteilung von Herzrhythmusstörungen, insbesondere solchen, die nur gelegentlich auftreten. Es hilft dabei, die Ursache von Symptomen zu identifizieren und die geeignete Behandlung einzuleiten.
  • 24 Stunden Blutdruckmessung
    Die 24-Stunden-Blutdruckmessung, auch ambulante Blutdruckmessung genannt, ist eine Untersuchung, bei der der Blutdruck eines Patienten über einen Zeitraum von 24 Stunden kontinuierlich überwacht wird. Im Gegensatz zur herkömmlichen Blutdruckmessung, die nur eine Momentaufnahme liefert, ermöglicht die 24-Stunden-Blutdruckmessung eine genauere Beurteilung des Blutdrucks über den Tagesverlauf, einschließlich während Aktivitäten, Schlaf und Ruhephasen. Hier sind einige wichtige Informationen zur 24-Stunden-Blutdruckmessung: 1. Durchführung: Während einer 24-Stunden-Blutdruckmessung trägt der Patient ein tragbares Blutdruckmessgerät, das in regelmäßigen Abständen automatisch den Blutdruck misst und aufzeichnet. Der Patient führt während dieser Zeit seine normalen täglichen Aktivitäten durch. 2. Überwachungszeitraum: Die 24-Stunden-Blutdruckmessung bietet eine umfassende Beurteilung des Blutdrucks über einen ganzen Tag, was hilfreich ist, um Schwankungen und Muster im Blutdruck zu erkennen. 3. Diagnose von Bluthochdruck: Die ambulante Blutdruckmessung wird verwendet, um Bluthochdruck (Hypertonie) zu diagnostizieren und zu überwachen. Ein erhöhter Blutdruck über einen längeren Zeitraum kann ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. 4. Symptombezogene Messung: Die 24-Stunden-Blutdruckmessung kann auch bei Patienten mit Bluthochdruck-Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Unwohlsein eingesetzt werden, um die Blutdruckwerte während solcher Episoden zu überwachen. 5. Auswertung: Nach Abschluss der 24-Stunden-Aufzeichnung werden die Blutdruckwerte ausgewertet, um den durchschnittlichen Blutdruck, den nächtlichen Blutdruckabfall und andere Parameter zu analysieren. 6. Nutzen: Die 24-Stunden-Blutdruckmessung liefert präzisere Informationen über den Blutdruckverlauf im Vergleich zu einzelnen Messungen und kann dazu beitragen, die Behandlung von Bluthochdruck individuell anzupassen. Die 24-Stunden-Blutdruckmessung ist ein wichtiges diagnostisches Verfahren zur Beurteilung des Blutdrucks über einen längeren Zeitraum und zur Identifizierung von Bluthochdruck sowie zur Überwachung der Blutdruckbehandlung. Es ermöglicht eine genauere Beurteilung des Blutdrucks und kann dazu beitragen, das individuelle Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bestimmen.
  • Spirometrie (Ordination 1010)
    Die Spirometrie ist ein diagnostischer Test, der zur Messung der Lungenfunktion verwendet wird. Eine kleine Spirometrie, auch als Spirometrie im Sitzen oder Spirometrie in Ruhe bezeichnet, ist eine einfache Form der Spirometrie, bei der grundlegende Lungenfunktionsparameter gemessen werden, während der Patient in sitzender Position ruht. Hier sind einige wichtige Informationen zur kleinen Spirometrie: 1. Durchführung: Bei der kleinen Spirometrie atmet der Patient durch ein Mundstück in ein Spirometer, das die Luftmenge und -geschwindigkeit misst. Der Patient wird angewiesen, tief einzuatmen und dann so schnell und kraftvoll wie möglich auszuatmen, um verschiedene Lungenfunktionsparameter zu erfassen. 2. Gemessene Parameter: Die kleine Spirometrie misst verschiedene Parameter, darunter die Vitalkapazität (VC), die erzwungene Vitalkapazität (FVC), das exspiratorische Einsekunden-Volumen (FEV1) und das Verhältnis von FEV1 zu FVC. Diese Parameter geben Aufschluss über die Lungenkapazität, die Atemwege und die Atemflussrate. 3. Diagnose von Lungenerkrankungen: Die kleine Spirometrie wird verwendet, um Lungenfunktionsstörungen wie Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Lungenfibrose und andere Atemwegserkrankungen zu diagnostizieren und zu überwachen. 4. Überwachung der Therapie: Die kleine Spirometrie kann auch eingesetzt werden, um die Wirksamkeit von Atemwegsmedikamenten und Therapien zu überwachen und den Verlauf von Lungenerkrankungen zu beurteilen. 5. Schnelle und schmerzfreie Untersuchung: Die kleine Spirometrie ist eine schnelle und nicht-invasive Untersuchung, die in der Regel keine Schmerzen verursacht. Sie liefert wichtige Informationen über die Lungenfunktion und kann bei Bedarf wiederholt durchgeführt werden. Die kleine Spirometrie ist ein nützlicher Test zur Bewertung der Lungenfunktion und zur Diagnose von Lungenerkrankungen. Sie ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Messung wichtiger Lungenparameter und ist ein wichtiges Instrument in der pulmonalen Diagnostik und Therapie.
  • OP-Freigabe
    Die internistische OP-Freigabe, auch präoperative internistische Beurteilung genannt, ist ein Prozess, bei dem ein Internist den Gesundheitszustand eines Patienten vor einer geplanten Operation bewertet und eine Freigabe für den chirurgischen Eingriff erteilt. Diese Bewertung ist wichtig, um das Operationsrisiko zu minimieren und sicherzustellen, dass der Patient für den Eingriff gut vorbereitet ist. Hier sind einige wichtige Informationen zur internistischen OP-Freigabe: 1. Anamnese: eine ausführliche Anamnese wird erhoben, um Informationen über die medizinische Vorgeschichte des Patienten, bestehende Erkrankungen, Medikamenteneinnahme, Allergien und frühere Operationen zu sammeln. 2. Körperliche Untersuchung: eine gründliche körperliche Untersuchung wird durchgeführt, um den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen, einschließlich der Vitalwerte, Herz- und Lungenfunktion, Hautzustand und neurologischen Funktionen. 3. Laboruntersuchungen: Je nach individuellen Risikofaktoren und geplanter Operation können Laboruntersuchungen wie Blutuntersuchungen, Elektrolytwerte, Nierenfunktionstests, Blutgerinnungstests und EKG durchgeführt werden. 4. Medikamentenmanagement: Überprüfung der eingenommenen Medikamente des Patienten und Entscheid über die Notwendigkeit einer Anpassung der Medikation vor der Operation, insbesondere bei blutverdünnenden Medikamenten und anderen kritischen Medikamenten. 5. Bewertung von Risikofaktoren: das individuelle Risiko des Patienten für Komplikationen während und nach der Operation wird erhoben, basierend auf den vorliegenden Gesundheitszustand, Vorerkrankungen und anderen Risikofaktoren. 6. Empfehlungen und Freigabe: Nach der Bewertung wird eine Empfehlung zur OP-Freigabe, die den Operationsvorbereitungen zugrunde liegen ausgesprochen. Bei Bedarf können zusätzliche Maßnahmen oder Konsultationen mit anderen Fachärzten empfohlen werden.
  • Mutter-Kind-Pass Untersuchung
    Der Mutter-Kind-Pass gehört zum Vorsorgeprogramm, welches die Gesundheit von Müttern und Kindern während der Schwangerschaft, nach der Geburt und im Kindesalter überprüfen soll. Der Mutter-Kind-Pass beinhaltet regelmäßige Untersuchungen, Impfungen, Beratungen und Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge, um die Entwicklung von Mutter und Kind zu überwachen und frühzeitig gesundheitliche Probleme zu erkennen. Hier sind einige wichtige Informationen zur Mutter-Kind-Pass-Untersuchung: 1. Schwangerschaftsvorsorge: Der Mutter-Kind-Pass beginnt bereits in der Schwangerschaft und umfasst regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen für die werdende Mutter, einschließlich Ultraschalluntersuchungen, Blutuntersuchungen, Gewichtskontrolle, medizinische Beratung und Aufklärung. 2. Untersuchungen nach der Geburt: Nach der Geburt des Kindes werden sowohl Mutter als auch Kind im Rahmen des Mutter-Kind-Passes regelmäßig untersucht, um die Gesundheit und Entwicklung beider zu überwachen. Dies umfasst unter anderem U-Untersuchungen für das Kind und Nachsorgeuntersuchungen für die Mutter. 3. Impfungen: Der Mutter-Kind-Pass enthält auch Impfungen für das Kind gemäß dem Impfplan, um einen umfassenden Impfschutz zu gewährleisten und Infektionskrankheiten vorzubeugen. 4. Gesundheitsberatung: Im Rahmen des Mutter-Kind-Passes erhalten Mütter und Kinder auch umfassende Gesundheitsberatung zu Themen wie Ernährung, Bewegung, Kindesentwicklung, Impfungen, Gesundheitsvorsorge und Familienplanung. 5. Früherkennung von Entwicklungsstörungen: Durch regelmäßige Untersuchungen im Rahmen des Mutter-Kind-Passes können frühzeitig Entwicklungsstörungen, gesundheitliche Probleme oder Auffälligkeiten erkannt und entsprechend behandelt werden. 6. Dokumentation und Aufzeichnungen: Der Mutter-Kind-Pass dient als medizinisches Dokumentationsheft, in dem alle Untersuchungsergebnisse, Impfungen, Entwicklungsfortschritte und Gesundheitsdaten von Mutter und Kind festgehalten werden.
  • Gefäß-Verschlussdruck Messung (ABI)
    Die ABI-Messung steht für "Knöchel-Arm-Index" und ist ein diagnostisches Verfahren zur Bewertung der arteriellen Durchblutung in den Extremitäten, insbesondere in den Beinen. Der ABI misst das Verhältnis des Blutdrucks im Knöchelbereich zum Blutdruck im Oberarm und wird verwendet, um Durchblutungsstörungen wie periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) zu erkennen. Hier sind einige wichtige Informationen zur ABI-Messung: 1. Durchführung: Bei der ABI-Messung werden Blutdruckmanschetten am Oberarm und an beiden Knöcheln angelegt. Der Blutdruck wird nacheinander an jedem Arm und an beiden Knöcheln gemessen, um den ABI zu berechnen. 2. Berechnung des ABI: Der ABI wird berechnet, indem der systolische Blutdruck im Knöchel durch den systolischen Blutdruck im Oberarm geteilt wird. Ein niedriger ABI-Wert kann auf eine Durchblutungsstörung hinweisen. 3. Diagnose einer pAVK: Die ABI-Messung wird verwendet, um pAVK zu diagnostizieren und den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen. Eine niedrige ABI kann auf eine Verengung oder Blockade der Arterien in den Beinen hinweisen, die zu Symptomen wie Schmerzen beim Gehen, Wunden an den Beinen und schlechter Wundheilung führen kann. 4. Risikofaktoren: Die ABI-Messung ist besonders wichtig bei Patienten mit Risikofaktoren für pAVK, wie Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Übergewicht und Bewegungsmangel. Diese Patienten haben ein erhöhtes Risiko für Durchblutungsstörungen und pAVK. 5. Behandlung und Management: Basierend auf den ABI-Ergebnissen können geeignete Behandlungsmaßnahmen empfohlen werden, um die arterielle Durchblutung zu verbessern und das Fortschreiten der pAVK zu verlangsamen. Dazu gehören Maßnahmen wie Lebensstiländerungen, Medikamente, Physiotherapie oder in einigen Fällen eine interventionelle Therapie oder Operation. Die ABI-Messung ist ein wichtiger diagnostischer Test zur Beurteilung der arteriellen Durchblutung in den Beinen und zur Diagnose von pAVK. Durch die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Durchblutungsstörungen können schwerwiegende Komplikationen vermieden und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden.
  • HRV-Analyse
    Die HRV-Messung steht für Herzfrequenzvariabilität und bezieht sich auf die Variation der Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen. Die HRV-Messung wird verwendet, um die Aktivität des autonomen Nervensystems zu bewerten und Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand des Herz-Kreislauf-Systems zu ziehen. Eine höhere HRV wird oft mit besserer Gesundheit und einer flexibleren Reaktion des Körpers auf Stress in Verbindung gebracht. Zweck der HRV-Messung: - Einschätzung des autonomen Nervensystems: Die HRV gibt Aufschluss über die Balance zwischen sympathischem (aktivierendem) und parasympathischem (beruhigendem) Nervensystem. - Gesundheitsüberwachung: Veränderungen in der HRV können auf Stress, Erschöpfung, Krankheiten oder andere Gesundheitszustände hinweisen. - Trainingsoptimierung: Athleten und Sportler nutzen die HRV-Messung zur Anpassung ihres Trainingsplans und zur Vermeidung von Übertraining. Methoden zur HRV-Messung: 1. Elektrokardiogramm (EKG): Die HRV kann durch die Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens über Elektroden auf der Haut gemessen werden. Nutzen der HRV-Messung: - Früherkennung von Gesundheitsproblemen: Veränderungen in der HRV können auf Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stress oder Schlafstörungen hinweisen. - Individualisierung von Trainingsplänen: Athleten können ihre Leistung und Erholung durch die Anpassung ihres Trainings basierend auf der HRV verbessern. - Stressmanagement: Die HRV-Messung kann dabei helfen, Stressniveaus zu überwachen und Entspannungstechniken zu optimieren.
  • Look-Rekorder-Kontrolle
    Eine Loop-Rekorder-Kontrolle bezieht sich auf die Überprüfung und Auswertung eines implantierten Loop-Rekorders, auch bekannt als Herzschrittmacher- oder Eventrekorder. Ein Loop-Rekorder ist ein kleines Gerät, das unter die Haut implantiert wird, um Herzrhythmusstörungen und unregelmäßige Herzschläge aufzuzeichnen und zu überwachen. Die Überwachung und Nachsorge kann auch mittels Fernabfrage erfolgen, das heißt, dass mir alle registrierten Auffälligkeiten direkt übermittelt werden, ohne dass es hierfür Ihr Zutun benötigt. Hier sind einige wichtige Informationen zur Loop-Rekorder-Kontrolle: 1. Funktionsüberprüfung: Bei einer Loop-Rekorder-Kontrolle wird die Funktionsfähigkeit des implantierten Geräts überprüft, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß arbeitet und Herzrhythmusstörungen effektiv erfasst. 2. Datenauswertung: Die gespeicherten Daten des Loop-Rekorders werden ausgelesen und analysiert, um Informationen über die Herzfrequenz, Herzrhythmusstörungen, Arrhythmien und andere relevante Parameter zu erhalten. 3. Ereignisabfrage: Während der Kontrolle werden Ereignisse oder Symptome, die der Patient möglicherweise erlebt hat, überprüft, um nach möglichen Herzrhythmusstörungen oder Unregelmäßigkeiten zu suchen. 4. Programmierungsoptimierung: In einigen Fällen kann die Programmierung des Loop-Rekorders während der Kontrolle angepasst oder optimiert werden, um die Erfassung und Überwachung bestimmter Herzrhythmusstörungen zu verbessern. 5. Batterieüberprüfung: Die Batterielaufzeit des Loop-Rekorders wird überprüft, um sicherzustellen, dass sie noch ausreichend ist und gegebenenfalls eine rechtzeitige Planung für einen Batteriewechsel zu ermöglichen. 6. Arzt-Patienten-Kommunikation: Nach der Loop-Rekorder-Kontrolle können eventuell weitere Schritte oder Maßnahmen empfohlen werden. Loop-Rekorder sind hilfreiche Geräte zur Überwachung von Herzrhythmusstörungen und zur Diagnose von unregelmäßigen Herzschlägen. Regelmäßige Kontrollen und Auswertungen des Loop-Rekorders sind wichtig, um die Herzgesundheit des Patienten zu überwachen, Behandlungsentscheidungen zu treffen und die bestmögliche Betreuung sicherzustellen.
  • Schrittmacherkontrolle (Ordination 1050)
    Bei einer Schrittmacherkontrolle handelt es sich um eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung eines implantierten Herzschrittmachers. Ein Herzschrittmacher ist ein medizinisches Gerät, das Herzrhythmusstörungen korrigiert und das Herz dabei unterstützt, in einem regelmäßigen Rhythmus zu schlagen. Die Schrittmacherkontrolle ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Schrittmacher ordnungsgemäß funktioniert und optimal auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt ist. Hier sind einige wichtige Informationen zur Schrittmacherkontrolle: 1. Funktionsüberprüfung: Während einer Schrittmacherkontrolle wird die Funktionsfähigkeit des Herzschrittmachers überprüft, um sicherzustellen, dass er korrekt arbeitet und den Herzrhythmus effektiv reguliert. 2. Elektrodenüberprüfung: Die Elektroden, die mit dem Schrittmacher verbunden sind und Signale an das Herz senden, werden auf ihre Position und Funktion überprüft, um sicherzustellen, dass die Stimulation des Herzens optimal erfolgt. 3. Programmierungsoptimierung: Je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten kann die Programmierung des Herzschrittmachers während der Kontrolle angepasst oder optimiert werden, um eine effektive Behandlung von Herzrhythmusstörungen zu gewährleisten. 4. Batterieüberprüfung: Die Batterielaufzeit des Herzschrittmachers wird überwacht und geprüft, um sicherzustellen, dass die Batterie noch ausreichend Kapazität hat und rechtzeitig ausgetauscht werden kann, wenn dies erforderlich ist. 5. Auslesen von Daten: Während der Schrittmacherkontrolle werden Daten des Herzschrittmachers ausgelesen und analysiert, um Informationen über Herzfrequenz, Herzrhythmusstörungen, Batterielaufzeit und andere relevante Parameter zu erhalten. 6. Arzt-Patienten-Kommunikation: Nach der Schrittmacherkontrolle werden die Ergebnisse besprochen und gegebenenfalls Empfehlungen oder Anpassungen für weitere Maßnahmen gegeben. Die Schrittmacherkontrolle ist ein wichtiger Bestandteil der Nachsorge für Patienten mit einem implantierten Herzschrittmacher. Durch regelmäßige Kontrollen und Anpassungen kann die optimale Funktion des Schrittmachers sichergestellt, die Herzgesundheit des Patienten überwacht und die bestmögliche Behandlung gewährleistet werden.
  • Defibrillator-Kontrolle (Ordination 1050)
    Bei einer Defibrillatorkontrolle handelt es sich um die regelmäßige Überprüfung und Wartung eines implantierten Defibrillators, auch als ICD (Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator) bekannt. Ein Defibrillator ist ein lebensrettendes medizinisches Gerät, das unregelmäßige Herzrhythmen oder lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern behandeln kann, indem es einen elektrischen Schock abgibt, um das Herz wieder in einen normalen Rhythmus zu bringen. Hier sind einige wichtige Informationen zur Defibrillatorkontrolle: 1. Funktionsüberprüfung: Die Defibrillatorkontrolle umfasst die Überprüfung der Funktionsfähigkeit des implantierten Defibrillators, um sicherzustellen, dass er ordnungsgemäß arbeitet und im Falle einer lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung effektiv eingreifen kann. 2. Auslesen von Daten: Während der Kontrolle werden die gespeicherten Daten des Defibrillators ausgelesen und analysiert, um Informationen über die Herzrhythmusaktivität, abgegebene Schocks, Batterielaufzeit und andere relevante Parameter zu erhalten. 3. Programmierungsoptimierung: Je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten kann die Programmierung des Defibrillators während der Kontrolle angepasst oder optimiert werden, um eine effektive Behandlung von Herzrhythmusstörungen zu gewährleisten. 4. Elektrodenüberprüfung: Die Elektroden, die mit dem Defibrillator verbunden sind und den elektrischen Schock abgeben, werden auf ihre Position und Funktion überprüft, um sicherzustellen, dass sie im Ernstfall korrekt arbeiten. 5. Batterieüberprüfung: Die Batterielaufzeit des Defibrillators wird überwacht und geprüft, um sicherzustellen, dass die Batterie noch ausreichend Kapazität hat und rechtzeitig ausgetauscht werden kann, wenn dies erforderlich ist. 6. Arzt-Patienten-Kommunikation: Nach der Defibrillatorkontrolle werden alle Befunde besprochen und gegebenenfalls Empfehlungen für weitere Maßnahmen oder Anpassungen gegeben. Die regelmäßige Kontrolle und Wartung eines implantierten Defibrillators sind entscheidend, um die Funktionsfähigkeit des Geräts zu gewährleisten, die Herzgesundheit zu überwachen und im Ernstfall lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Durch eine sorgfältige Überprüfung und Anpassung des Defibrillators können potenzielle Risiken minimiert und die Sicherheit des Patienten verbessert werden.
  • CRT-Kontrolle (Ordination 1050)
    Bei einer CRT-Kontrolle handelt es sich um die Überprüfung und Optimierung eines kardialen Resynchronisationstherapie (CRT)-Geräts, das auch als CRT-Schrittmacher oder CRT-Defibrillator bezeichnet wird. Die CRT-Therapie wird bei Patienten mit Herzinsuffizienz eingesetzt, um die Koordination der Kontraktionen der Herzkammern zu verbessern und die Herzfunktion zu unterstützen. Hier sind einige wichtige Informationen zur CRT-Kontrolle: 1. Funktionsüberprüfung: Während einer CRT-Kontrolle wird die Funktionsfähigkeit des CRT-Geräts überprüft, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß arbeitet und die Koordination der Herzkammern zur Verbesserung der Herzfunktion unterstützt. 2. Elektrodenüberprüfung: Die Elektroden, die mit dem CRT-Gerät verbunden sind und elektrische Signale an das Herz senden, werden auf ihre Position und Funktion überprüft, um sicherzustellen, dass die Resynchronisationstherapie effektiv durchgeführt wird. 3. Programmierungsoptimierung: Je nach den individuellen Bedürfnissen kann die Programmierung des CRT-Geräts während der Kontrolle angepasst oder optimiert werden, um die Herzfunktion und Synchronisation weiter zu verbessern. 4. Auslesen von Daten: Während der CRT-Kontrolle werden die gespeicherten Daten des CRT-Geräts ausgelesen und analysiert, um Informationen über die Herzfrequenz, Herzrhythmusstörungen, Resynchronisationseffekte und andere relevante Parameter zu erhalten. 5. Batterieüberprüfung: Die Batterielaufzeit des CRT-Geräts wird überwacht und geprüft, um sicherzustellen, dass die Batterie noch ausreichend Kapazität hat und rechtzeitig ausgetauscht werden kann, wenn dies erforderlich ist. 6. Arzt-Patienten-Kommunikation: Nach der CRT-Kontrolle werden alle Befunde besprochen und gegebenenfalls Empfehlungen für weitere Maßnahmen oder Anpassungen gegeben. Die CRT-Kontrolle ist ein wichtiger Bestandteil der Nachsorge für Patienten mit einem CRT-Gerät zur Behandlung von Herzinsuffizienz. Durch regelmäßige Kontrollen und Anpassungen kann die optimale Funktion des CRT-Geräts sichergestellt, die Herzgesundheit überwacht und die bestmögliche Therapie gewährleistet werden.
  • Coronare Computertomographie (Klinikleistung)
    Die koronare Computertomografie (CT) ist ein bildgebendes Verfahren, das verwendet wird, um detaillierte Bilder der Herzkranzgefäße und des Herzens zu erstellen. Diese nicht-invasive Untersuchung ermöglicht es den Ärzten, Verengungen oder Blockaden in den Herzkranzgefäßen frühzeitig zu erkennen und das Risiko für Herzerkrankungen zu bewerten. Zweck der koronaren Computertomografie (CT): - Detektion von Koronararterienverkalkungen: Die koronare CT kann Ablagerungen in den Koronararterien, die auf eine koronare Herzkrankheit (KHK) hinweisen, sichtbar machen. - Identifizierung von Engstellen oder Blockaden: Die CT kann Verengungen oder Blockaden in den Herzkranzgefäßen anzeigen und damit das Risiko für Herzinfarkte oder andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen bewerten. - Beurteilung der Herzstruktur: Neben den Herzkranzgefäßen kann die CT auch die Herzstruktur, Herzklappen und die Herzfunktion darstellen. Ablauf der koronaren Computertomografie (CT): - Vorbereitung: Vor der Untersuchung werden in der Regel keine speziellen Vorbereitungen benötigt. Der Patient wird gebeten, sich auf eine Liege zu legen, und ein Kontrastmittel kann verabreicht werden, um die Herzkranzgefäße besser darzustellen. - Durchführung: Während der CT-Untersuchung bewegt sich der CT-Scanner um den Körper des Patienten herum und erstellt detaillierte Querschnittsbilder des Herzens und der Herzkranzgefäße. - Auswertung: Die aufgenommenen Bilder werden von einem Radiologen oder Kardiologen ausgewertet, um Verengungen, Blockaden oder andere Anomalien zu identifizieren. Nutzen der koronaren Computertomografie (CT): - Früherkennung von Herzerkrankungen. - Beurteilung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. - Planung von Behandlungen oder Interventionen bei koronaren Herzerkrankungen. - Überwachung des Behandlungserfolgs bei Herzpatienten.
  • Transösophageale Echokardiographie (Klinikleistung)
    Die transösophageale Echokardiographie (TEE) ist ein spezielles diagnostisches Verfahren, das zur detaillierten Beurteilung der Herzstrukturen und der Herzfunktion eingesetzt wird. Im Gegensatz zur herkömmlichen transthorakalen Echokardiographie wird die TEE-Sonde über die Speiseröhre eingeführt, um hochauflösende Ultraschallbilder des Herzens aus nächster Nähe zu erhalten. Dies ermöglicht eine präzisere Darstellung bestimmter Herzstrukturen und eine bessere Beurteilung von Herzklappen, Vorhöfen und anderen Herzregionen. Zweck der transösophagealen Echokardiographie (TEE): - Beurteilung der Herzklappen: Die TEE ermöglicht eine genaue Beurteilung der Herzklappen, insbesondere bei Verdacht auf Klappenerkrankungen wie Mitralinsuffizienz, Aortenstenose oder Trikuspidalinsuffizienz. - Detektion von Blutgerinnseln: Die TEE kann Blutgerinnsel im Herzen, insbesondere im linken Vorhof, erkennen, die ein erhöhtes Schlaganfallrisiko darstellen. - Diagnose von angeborenen Herzfehlern: Bei angeborenen Herzfehlern kann die TEE helfen, genaue Informationen über die Anatomie und die Funktion des Herzens zu liefern. - Überwachung während chirurgischer Eingriffe: Die TEE wird häufig während Herzoperationen eingesetzt, um den Chirurgen während des Eingriffs Echtzeitbilder des Herzens zu liefern. Ablauf der transösophagealen Echokardiographie (TEE): - Vorbereitung: Vor der TEE-Untersuchung wird der Patient nüchtern sein und erhält möglicherweise eine leichte Sedierung. Eine dünne, flexible Sonde wird über die Speiseröhre eingeführt, um das Herz zu visualisieren. - Durchführung: Während der TEE wird der Patient auf der Seite liegen, und die Sonde wird vorsichtig durch die Speiseröhre geführt, bis sie sich direkt hinter dem Herzen befindet. Ultraschallbilder werden erzeugt und aufgezeichnet. Nutzen der transösophagealen Echokardiographie (TEE): - Präzise Darstellung von Herzstrukturen. - Diagnose und Überwachung von Herzkrankheiten. - Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Herzoperationen.
  • Elektrische Kardioversion (Klinikleistung)
    Die elektrische Kardioversion ist ein medizinisches Verfahren, das zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird, insbesondere von Vorhofflimmern oder anderen lebensbedrohlichen Arrhythmien. Bei der elektrischen Kardioversion wird eine kontrollierte elektrische Entladung auf das Herz abgegeben, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen. Zweck der elektrischen Kardioversion: - Behandlung von Vorhofflimmern: Vorhofflimmern ist eine häufige Herzrhythmusstörung, bei der die Vorhöfe des Herzens unregelmäßig und zu schnell schlagen. Die Kardioversion wird eingesetzt, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen. - Behandlung anderer lebensbedrohlicher Arrhythmien: Die elektrische Kardioversion kann auch bei anderen lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen wie ventrikulären Tachykardien eingesetzt werden, um den Herzrhythmus zu korrigieren. Ablauf der elektrischen Kardioversion: - Vorbereitung: Vor der Kardioversion werden in der Regel ein Elektrokardiogramm (EKG), Blutuntersuchungen und eine Anamnese durchgeführt. Der Patient erhält möglicherweise eine leichte Sedierung. - Durchführung: Der Patient wird auf eine Liege gelegt, Elektroden werden am Brustkorb angebracht, und ein Defibrillator oder Kardioversionsgerät wird verwendet, um einen elektrischen Impuls auf das Herz abzugeben. - Überwachung: Der Herzrhythmus wird während und nach der Kardioversion überwacht, um sicherzustellen, dass der normale Herzrhythmus wiederhergestellt wurde. Nutzen der elektrischen Kardioversion: - Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus. - Verbesserung der Herzfunktion. - Reduktion von Symptomen wie Herzrasen, Kurzatmigkeit und Müdigkeit.
  • Loop Rekorder Implantation (Klinikleistung)
    Die Implantation eines Loop-Rekorders ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein kleines Gerät, der Loop-Rekorder, unter die Haut implantiert wird, um kontinuierlich den Herzrhythmus eines Patienten aufzuzeichnen. Loop-Rekorder werden häufig bei Patienten mit unklaren oder intermittierenden Symptomen von Herzrhythmusstörungen eingesetzt, um die Ursache dieser Symptome zu identifizieren und den Herzrhythmus über einen längeren Zeitraum zu überwachen. Zweck der Loop-Rekorder-Implantation: - Diagnose von Herzrhythmusstörungen: Loop-Rekorder können helfen, unerklärte Symptome wie Schwindel, Ohnmacht oder Herzrasen zu überwachen und die zugrunde liegende Herzrhythmusstörung zu identifizieren. - Langzeitüberwachung: Loop-Rekorder können den Herzrhythmus über mehrere Monate oder sogar Jahre kontinuierlich aufzeichnen, um seltene oder intermittierende Arrhythmien zu erfassen. - Anpassung der Behandlung: Die aufgezeichneten Daten können Ärzten dabei helfen, die geeignete Behandlung für den Patienten festzulegen und medikamentöse Therapien oder andere Interventionen anzupassen. Ablauf der Loop-Rekorder-Implantation: - Vorbereitung: Vor der Implantation eines Loop-Rekorders wird eine gründliche Untersuchung des Patienten durchgeführt, um die Indikation für das Verfahren festzulegen. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung. - Implantation: Der Loop-Rekorder wird in der Regel unter die Haut im Brustbereich implantiert, oft nahe dem Brustbein. Das Gerät wird mit Hilfe eines kleinen Schnitts platziert und die Wunde anschließend vernäht. - Aktivierung und Überwachung: Nach der Implantation wird der Loop-Rekorder aktiviert und beginnt mit der kontinuierlichen Aufzeichnung des Herzrhythmus. Die aufgezeichneten Daten können drahtlos an den behandelnden Arzt übermittelt und ausgewertet werden. Nutzen der Loop-Rekorder-Implantation: - Diagnose von Herzrhythmusstörungen bei unklaren Symptomen. - Langzeitüberwachung des Herzrhythmus. - Anpassung der Behandlung für den Patienten.
  • Schrittmacher Implantation (Klinikleistung)
    Die Schrittmacherimplantation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Schrittmacher, ein elektronisches Gerät, das den Herzrhythmus reguliert, in den Körper implantiert wird. Ein Schrittmacher wird verwendet, um Herzrhythmusstörungen zu behandeln, insbesondere wenn das Herz zu langsam schlägt oder unregelmäßige Schläge aufweist. Die Implantation eines Schrittmachers ist ein bewährtes Verfahren, um die Herzfunktion zu unterstützen und das Risiko von Symptomen wie Schwindel, Ohnmacht oder Müdigkeit zu reduzieren. Zweck der Schrittmacherimplantation: - Behandlung von Bradykardie: Ein Schrittmacher wird implantiert, wenn das Herz zu langsam schlägt (Bradykardie), was zu unzureichender Durchblutung und Symptomen wie Schwindel oder Ohnmacht führen kann. - Stabilisierung des Herzrhythmus: Ein Schrittmacher hilft dabei, den normalen Herzrhythmus aufrechtzuerhalten und unregelmäßige Herzschläge zu korrigieren. - Verbesserung der Lebensqualität: Durch die Schrittmachertherapie können Symptome wie Müdigkeit und Kurzatmigkeit reduziert werden, was die Lebensqualität des Patienten verbessert. Ablauf der Schrittmacherimplantation: - Vorbereitung: Vor der Schrittmacherimplantation werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um den Bedarf und die Art des Schrittmachers zu bestimmen. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose. - Implantation: Ein Schrittmacher wird chirurgisch unter die Haut im Brustbereich implantiert. Elektroden werden durch eine Vene ins Herz geführt und mit dem Schrittmacher verbunden. - Programmierung und Überwachung: Nach der Implantation wird der Schrittmacher programmiert, um den Herzrhythmus des Patienten zu überwachen und bei Bedarf elektrische Impulse abzugeben. Der Patient wird regelmäßig überwacht, um die Funktion des Schrittmachers zu überprüfen. Nutzen der Schrittmacherimplantation: - Regulierung des Herzrhythmus. - Verbesserung der Symptome bei Herzrhythmusstörungen. - Verlängerung und Verbesserung der Lebensqualität.
  • Defibrillator Implantation (Klinikleistung)
    Die Implantation eines Defibrillators, auch bekannt als ICD (Implantierbarer Cardioverter-Defibrillator), ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein elektronisches Gerät unter die Haut implantiert wird, um lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen zu behandeln. Ein ICD überwacht kontinuierlich den Herzrhythmus und gibt bei Bedarf elektrische Schocks ab, um gefährliche Arrhythmien wie Kammerflimmern zu beenden und das Herz in einen normalen Rhythmus zurückzubringen. Die Implantation eines ICD ist eine wichtige Maßnahme zur Prävention plötzlicher Herztode bei Patienten mit hohem Risiko für lebensbedrohliche Arrhythmien. Zweck der ICD-Implantation: - Behandlung von lebensbedrohlichen Arrhythmien: Ein ICD wird implantiert, um potenziell tödliche Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern oder ventrikuläre Tachykardien zu erkennen und zu behandeln. - Prävention von plötzlichem Herztod: Der ICD kann lebensrettende Schocks abgeben, um das Herz zu defibrillieren und einen plötzlichen Herztod zu verhindern. - Kontinuierliche Überwachung: Der ICD überwacht kontinuierlich den Herzrhythmus und kann auch Daten über Arrhythmien aufzeichnen, die später vom Arzt ausgewertet werden können. Ablauf der ICD-Implantation: - Vorbereitung: Vor der ICD-Implantation werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um den Bedarf und die Art des ICD zu bestimmen. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose. - Implantation: Der ICD wird chirurgisch unter die Haut im Brustbereich implantiert. Elektroden werden durch Venen ins Herz geführt und mit dem ICD verbunden. - Programmierung und Überwachung: Nach der Implantation wird der ICD programmiert, um den Herzrhythmus zu überwachen und bei Bedarf Schocks abzugeben. Der Patient wird regelmäßig überwacht, um die Funktion des ICD zu überprüfen. Nutzen der ICD-Implantation: - Behandlung und Prävention von lebensbedrohlichen Arrhythmien. - Reduzierung des Risikos für plötzlichen Herztod. - Kontinuierliche Überwachung des Herzrhythmus.
  • CRT Implantation (Klinikleistung)
    Die CRT-Implantation steht für "Cardiac Resynchronization Therapy" und bezieht sich auf die Implantation eines speziellen Geräts, das zur Behandlung von Herzinsuffizienz eingesetzt wird. Die CRT-Therapie wird oft in Verbindung mit einem implantierbaren Cardioverter-Defibrillator (ICD) durchgeführt und zielt darauf ab, die Koordination der Herzkammern zu verbessern und die Herzfunktion zu unterstützen. Diese Therapie ist besonders für Patienten mit Herzinsuffizienz und einer spezifischen Art von Herzrhythmusstörung (Linksschenkelblock) geeignet. Zweck der CRT-Implantation: - Verbesserung der Herzfunktion: Die CRT-Therapie hilft dabei, die synchronisierte Kontraktion der Herzkammern zu fördern und die Pumpfunktion des Herzens zu optimieren. - Reduzierung von Symptomen: Durch die Koordination der Herzkammern können Symptome wie Kurzatmigkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsansammlungen reduziert werden. - Verhinderung von Herzinsuffizienz-Verschlechterung: CRT kann das Fortschreiten der Herzinsuffizienz verlangsamen und Krankenhausaufenthalte reduzieren. Ablauf der CRT-Implantation: - Vorbereitung: Vor der CRT-Implantation werden verschiedene Tests durchgeführt, um die Indikation und die optimale Platzierung der Elektroden zu bestimmen. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose. - Implantation: Ein spezielles Gerät (CRT-Schrittmacher) wird chirurgisch unter die Haut im Brustbereich implantiert. Elektroden werden durch Venen ins Herz geführt und an spezifischen Stellen platziert, um die Herzkammern zu synchronisieren. - Programmierung und Überwachung: Nach der Implantation wird das CRT-Gerät programmiert, um die Herzfunktion zu überwachen und bei Bedarf elektrische Impulse abzugeben. Der Patient wird regelmäßig überwacht, um die Funktion des Geräts zu überprüfen. Nutzen der CRT-Implantation: - Verbesserung der Herzfunktion und Pumpfähigkeit. - Reduzierung von Symptomen bei Herzinsuffizienz. - Verlangsamung des Fortschreitens der Herzinsuffizienz.
  • PFO Verschluss (Klinikleistung)
    Der PFO-Verschluss ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung eines persistierenden Foramen ovale (PFO), einer angeborenen Herzfehlbildung, bei der ein Loch zwischen den beiden Vorhöfen des Herzens nicht vollständig geschlossen ist. Ein offenes PFO kann zu einem ungewollten Blutfluss zwischen den Vorhöfen führen und das Risiko für Schlaganfälle oder Migräneanfälle erhöhen. Der PFO-Verschluss zielt darauf ab, das Loch zu verschließen und die Risiken zu reduzieren. Zweck des PFO-Verschlusses: - Reduzierung des Schlaganfallrisikos: Ein offenes PFO kann dazu führen, dass Blutgerinnsel vom venösen zum arteriellen Kreislauf gelangen und einen Schlaganfall verursachen. Der PFO-Verschluss soll dieses Risiko minimieren. Ablauf des PFO-Verschlusses: - Vorbereitung: Vor dem PFO-Verschluss werden Bildgebungstests wie ein transösophageales Echokardiogramm durchgeführt, um die genaue Position des PFO zu bestimmen. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose. - Durchführung: Ein spezieller Katheter wird über die Leistenarterie oder die Halsvene zum Herzen vorgeschoben, um das PFO zu erreichen. Ein Verschlussvorrichtung wird durch den Katheter platziert, um das Loch zu verschließen. - Überwachung: Nach dem Eingriff wird der Patient überwacht, um mögliche Komplikationen zu erkennen. Die meisten Patienten können kurz nach dem Eingriff nach Hause gehen. Nutzen des PFO-Verschlusses: - Reduzierung des Schlaganfallrisikos bei ausgewählten Patienten.
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